Konzentrationsbestimmungen 

Benötigen Sie Informationen über die aktive Konzentration eines Biomoleküls in Ihrer Probe? Mit Hilfe der SPR Technologie ist eine akkurate Konzentrationsbestimmung auf Grundlage der spezifischen Interaktion mit dem Nachweismolekül möglich.

Die verlässliche Bestimmung der biologisch relevanten, aktiven Konzentration eines Biomoleküls ist in vielen Bereichen der Qualitätskontrolle besonders bei der pharmazeutischen Wirkstoffentwicklung und -produktion von großer Bedeutung. Der Einsatz von SPR Biosensoren ermöglicht eine genaue Bestimmung der aktiven Konzentration auf der Grundlage entweder der geschwindigkeitsbasierten Kinetik oder der Endpunktbestimmung der spezifischen Interaktion des Biomoleküls.

 

  • Assays anhand von Kalibrierkurven

    • Direkte Bindungsassays
    • Nach Injektion eines Analyten auf eine hochdichte Ligandenoberfläche unter Massentransfer-limitierten Bedingungen wird das absolute Bindungssignal gegen die eingesetzte Konzentration grafisch aufgetragen. Eine Kalibrierkurve des Analyten mit einer bekannten Konzentration wird zur Bestimmung der unbekannten Konzentration in Analyseproben genutzt. Dieser Typ der Bestimmung ist gut geeignet für Makromoleküle mit Molekulargewichten > 5 kDa.
    • Indirekte oder Kompetitionsassays
    • Bei der Lösungskompetition wird eine bekannte Menge an Analyt zur Probe gegeben. Die Konzentration des verbleibenden freien Liganden wird über das Verhältnis der Bindungssignale bestimmt und mit einer Standardkurve verglichen. Diese Methode ist besonders gut geeignet für niedermolekulare Substanzen.
      Bei der Oberflächenkompetition konkurrieren Analyt und Probe um die Bindungsstellen auf der Sensoroberfläche. Das erhaltene Bindungssignal ist umgekehrt proportional zur Analytkonzentration in der Probe, wobei die Molekulargewichte von Analyt und Probe variieren müssen.
  • Kalibrierungsfreie Konzentrationsanalyse (CFCA)

    • Die Konzentrationsbestimmung basiert auf der Änderung der Bindungsraten bei unterschiedlichen Flussgeschwindigkeiten unter der Voraussetzung, dass der Transport der Moleküle zur Sensoroberfläche von der Diffusion in der Probe abhängt. Die Proteinkonzentration wird über den Diffusionskoeffizienten des Analyten errechnet.

      Diese Methode eignet sich, wenn keine geeignete Kalibrierungskurve eines Standards vorliegt und ermöglicht trotzdem eine genaue Bestimmung der aktiven Proteinkonzentration anhand der spezifischen Bindungsaktivität des Proteins.

Unsere Applikationsspezialisten geben Ihnen gerne weiterführende, detaillierte Informationen und machen Ihnen ein individuelles Angebot.

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